Meine vielleicht schwierigste Exposition überhaupt

Ich führe ja inzwischen nur noch sehr selten geplante Expositionen durch, da hier einfach der Bedarf bei mir nicht mehr so hoch ist. Meist reagiere ich im Alltag prompt auf die Zwangsgedanken und halte sie aus. Das funktioniert für mich sehr gut und ich kann dadurch wieder annähernd ohne Einschränkungen leben.

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Warum ich meinen Zwängen alberne Namen gebe

Vielleicht klingt die Bezeichnung "Zwangsmonster" für dich albern. Aber ich bin inzwischen der Meinung, dass der Zwang sich genau so verhält. Er hüpft permanent um uns herum, nervt uns und bereitet uns mit seinen fiesen Streichen Angst. Indem ich ihm alberne Namen gebe, kann ich ihn außerdem sehr viel besser von mir als Person abgrenzen.

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Medikamente im Rahmen von Depression und Zwangsstörung

Zunächst möchte ich an dieser Stelle betonen, dass ich selbst eine betroffene Person bin und keinerlei ärztlichen Rat geben kann! Dieser Beitrag wird sich lediglich mit meinen eigenen Erfahrungen beschäftigen. Ob die Einnahme von Psychopharmaka im Einzelfall sinnvoll ist oder nicht, sollte immer mit einem Arzt besprochen werden!

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Zwänge im Rahmen des Menstruationszyklus

Ich wurde schon mehrfach gefragt, ob sich meine Zwänge im Laufe meines Zyklus verändern. Und die Antwort ist JA - und zwar sehr extrem. Ich merke bis heute bereits ein paar Tage vor meiner Periode, dass sich meine Denkweise in Bezug auf meine Zwangsgedanken stark verändert und ich zum Teil logische Zusammenhänge noch weniger begreife oder welche sehe, die es eigentlich nicht gibt.

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Zwangsstörung und Depression

Seitdem ich denken kann, durchlebte ich immer wieder depressive Phasen. Diese wurden vor circa acht Jahren auch also solche diagnostiziert. Und sicherlich war diese Diagnose nicht falsch. Ich machte folglich eine tiefenpsychologische Gesprächstherapie, doch diese half nicht. Auch andere Ansätze der Depressionsbehandlung waren eher erfolglos. Wie ich später herausfinden durfte, beruhigten mich diese hauptsächlich, was alles nur schlimmer machte. Lediglich Antidepressiva machten die damalige Situation ein wenig erträglicher. 

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Womit ich Dir Mut machen möchte

In diesem Blogeintrag möchte ich dir aufzeigen, welche Veränderungen sich in meinem Leben durch intensive Therapie, aber auch sehr viel Übung im Alltag eingestellt haben. All das mache ich mit dem Ziel, Dir zu zeigen, dass es sich lohnt, zu kämpfen und dass Veränderung möglich ist, auch wenn es sich für dich vielleicht gerade nicht so anfühlt. 

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Panikattacken

Panikattacken - sie kommen oft aus dem Nichts, ohne Ankündigung. Körper und Geist zeigen plötzlich eine so starke Panikreaktion, dass man beinahe das Gefühl hat, gleich zu sterben. So habe ich es selbst schon oft erlebt und von einigen Betroffenen geschildert bekommen. 

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Zwang und Erinnerung

Vielleicht kennst du die Situation, dass du dich einfach nicht mehr an etwas Wichtiges erinnern kannst und dann ewig überlegst, wie das denn noch einmal gewesen sein könnte. 

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Urlaub mit aufdringlichen Gedanken

Aktuell befinde ich mich im Urlaub in der Sonne. Ich bin unglaublich dankbar dafür, dass ich inzwischen alle Dinge uneingeschränkt machen und diese auch genießen kann. Nicht, weil ich keine Zwangsgedanken mehr habe, sondern weil ich diese einfach wahrnehme, die Ungewissheit akzeptiere und mein Leben trotzdem weiterlebe.

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Krankheitsentstehung

Zur Entstehung meiner Erkrankung haben viele Faktoren beigetragen. Da das alles sehr komplex ist, werde ich nur kleine Teile grob umschreiben, mit denen ich mich wohlfühle. Ich erinnere mich daran, dass ich bereits als Kind schnell ängstlich und verunsichert war und ein starkes Sicherheitsbedürfnis hatte. In mir war früh das Gefühl entstanden, eine große Verantwortung zu tragen und niemanden enttäuschen zu dürfen, was rückblickend über das "normale" Empfinden eines Kindes deutlich hinaus ging. Hinzu kamen Manipulation durch Bezugspersonen und Kontaktverluste von Menschen, die mir vorher viel Sicherheit gaben. 

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Das Problem mit der Rückversicherung

Bevor ich wusste, dass ich eine Zwangsstörung habe, suchte ich von morgens bis abends nach Rückversicherung, weil ich meine Gedanken nicht aushalten konnte. Und ich finde diese Reaktion rückblickend auch grundsätzlich sehr einleuchtend. Denn wer möchte schon gern aushalten, dass er möglicherweise ein schwerer Straftäter ist, der bald verhaftet wird? 

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Derealisation

Nachdem ich mich über viele Wochen und Monate im psychischen Dauerstress befunden hatte, verzerrte sich immer mehr meine Wahrnehmung. Ich konnte nicht mehr einordnen, was wirklich war und wo eine Straftat begann. Die ständige Angst, bestraft zu werden, hatte ihre Macht über meine Gedanken ergriffen.

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Schlaf und Zwang

Es gab immer wieder Phasen in meinem Leben, in denen ich kaum geschlafen habe. Einerseits, weil mich der Grübelzwang nicht schlafen ließ und ich mich gedanklich stundenlang im Kreis drehte. Andererseits weil meine Zwangsgedanken - wenn ich dann einmal eingeschlafen war - auch in den Träumen präsent waren und ich daher Angst vor dem Schlafen hatte.

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Angst vor einem Rückfall?

Ich wünsche mir sehr, dass die Krankheit nicht wieder so schlimm wird, dass mein Leben komplett einschränkt ist. Aber gänzlich auszuschließen ist das natürlich nie.

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Die Psyche und der Alkohol

Ich trank über viele Jahre hinweg viel Alkohol. Ich sah darin die einzige Möglichkeit, kurzzeitig die vielen Ängste und störenden Gedanken in meinem Kopf ausknipsen und mich selbst beruhigen zu können. Das Schlimme war jedoch, dass die aufdringlichen Gedanken am nächsten Tag meist noch viel stärker waren und das Ganze dann wieder von vorne anfing. Dies war ebenso wie die Zwangshandlungen ein verzweifelter Versuch, meine Probleme zu bewältigen.

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Leistungsdruck

Jahrelang lebte ich sehr leistungsorientiert und war sehr ehrgeizig. Nicht, weil dies tatsächlich jemand von mir erwartete, sondern um möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. 

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Vorurteile

Mir ist im Laufe der Zeit aufgefallen, dass sehr viele Menschen eine völlig falsche Vorstellung davon haben, was eine Zwangsstörung tatsächlich genau ist.

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